Liebe Gabi, liebe Rita, liebe Bora,
so Gott will schicke ich Dir ein Bildchen.
Als, ich Chloe, Ende Jänner in mein neues zuhause eingezogen bin, war ich sehr verängstig und gleichzeitig neugierig. Da war der große Zorro, der große Gino (der leider am 6.4. von uns gegangen ist) und der kleine Aramis. Es dauerte nur 3 Tage und Zorro war in mich soooooo verliebt, genauso wie ich in ihn. Doch ich hatte große „Verlustängste“. Menschen die gekommen sind um meine Menschen zu besuchen, ich hatte immer Angst das ich wieder von dem tollen Plätzchen weg muss. Es hat mir hier so sehr gefallen, ich wollte unbedingt bleiben.
Eines Tages kamen meine Menschen mit einem Transportkoffer nach Hause. Ich schrie förmlich, so als würde ein Schweinchen abgestochen werden. Ich war bemüht meinem Menschen den Koffer aus der Hand zu reißen. Ich wollte unbedingt das das etwas in dem Köfferchen (= Gefängnis) befreit wurde. Und dann endlich, hat mein Mensch die Nerven geschmissen und das „Ding“ aus dem Köfferchen rausgelassen. Völlig verängstig, klein und voll lieb war dann Milka aus dem „Gefängnis“ frei…. Endlich. Und meine Menschen stellten fest, dass ich ur plötzlich wieder ruhig war und total gelassen.
Bei dem nächsten Besuchen stellten meine Menschen fest, dass meine Verlustangst mit Milkas Einzug wie weggeblasen war. Es konnte und kann kommen wer will, ich weiß das es mir und allen anderen hier sehr gut geht und wir hier ein Plätzchen für immer haben. Ich mag Milka als wäre sie meine Mutter.
Inzwischen hat Milka, die ja total verängstigt war und teilweise noch ist, sich gut eingelebt. Zorro, der Große, strickt mit seinen Beinchen wenn Milka (= jetzt Miki genannt) unter ihm in seinem Schutze ins sichere Haus läuft, damit er nicht auf sie draufsteigt und ihr weh tut. Miki war Anfangs so verängstigt, das sie nur mit der lange Leine frei herumlaufen kann, damit meine Menschen sie auch wieder einfangen können. Es dauerte nur wenige Tage, und Leine und Brustgeschirr wurden abgemacht. Mittlerweilen liegt der eine Mensch mit mir im Bettchen und ich schlüpfe in der Nacht auch schon von selbst unter die warme Decke. Der andere Mensch schläft im Wohnzimmer, damit ich mich langsam an die Menschen gewöhnen kann und so feststellen kann, das mir hier nichts passiert. Obwohl der andere Mensch hat so lange Beine, vor denen fürchte ich mich noch immer. Ich vergesse nichts so leicht was man mir angetan hat. Am Anfang habe ich meinen Menschen der mich erstmaligst gerettet hat, sehr vermisst. Zur Verzweiflung meiner jetzigen Menschen.
Und der Garten, der ist ja so toll groß, da kann ich ganz toll mit den anderen Hunden herumlaufen. Die Schildkröten haben ich auch schon besucht, was meinen Menschen gar nicht gefallen hat. Tja, und Chloes und mein neuer Sport ist es, zur Verzweiflung meiner Menschen, wir jagen die Katzen. Da schimpfen die beiden immer, weil ja die eine Katze (leider) einen Kreuzbandriss hat….und die läuft nicht mehr so schnell.
Das Futter ist auch toll das ich hier bekomme. Jeden Tag 2x und viele Leckereien dazwischen. Der eine Mensch, der noch im Wohnzimmer schläft, der füttert mich bei Tisch immer mit guten Würstchen…..und gleichzeitig sagt sie dann „da werden Sitten eingeführt, die gab es bisher nie“. Ha, sie glaubt sie kann mich so rumkriegen, damit ich meine Angst schneller ablege .Aramis ist glücklich über die „neuen Sitten“, denn der kann immer fressen, fressen und fressen. Und seit neuem, weil es nicht mehr so heiß ist, gehen wir auch 2x am Tage spazieren. Noch nicht sehr weit, zum Leid der anderen Hunde, doch für mich ist ja alles neu. Und die Menschen sind so lieb, die geben mir alle Zeit der Welt. Tja, tagsüber liege ich bei meinem Menschen auf der Couch, jetzt gerade kaue ich einen großen Knochen der gefüllt ist mit gut duftendem Zeugs, obwohl meine Menschen sagen die Pansenfüllung stinke so fürchterlich.
Liebe Grüße an alle von Anita, Silvia und den restlichen 4Beinern. Leider können wir NIE alle gleichzeitig, und schon gar nicht in Ruhe Position vor die Kamera bekommen, doch ich glaube ihr freut Euch auch über das Bildchen.